Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose, deshalb ist mindestens ein eintägiger Aufenthalt an unserer Klinik notwendig.
Im Falle einer Operation in unserer Klinik in Prag kann die präoperative Untersuchung entweder bei Ihrem Hausarzt erfolgen und Sie bringen die Befunde mit (die Ergebnisse dürfen nicht älter als 14 Tage sein) oder Sie lassen alle Untersuchungen am Tag der Operation bei uns durchführen. Soll die Operation jedoch in Brünn stattfinden, müssen Sie sich der kompletten präoperativen Untersuchung bei uns unterziehen. Hierfür vereinbaren wir für Sie am Tag der Operation einen Termin, damit Sie nicht zweimal anreisen müssen. Vor jeder Brustoperation ist auch eine sonographische (Ultraschall) oder mammographische (bei Frauen ab 40 Jahren) Untersuchung notwendig. Auch diese Tests werden am Tag der OP bei uns in der Klinik gemacht..
Vor der Operation findet ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihrem Operateur statt, in dem alle Ihre Fragen geklärt werden.
Vor der Vollnarkose brauchen Sie keine Angst zu haben. Wir verwenden modernste Technologien der deutschen Marke Dräger. Selbstverständlich werden Sie die ganze Zeit von einem Facharzt für Anästhesie und einem Team von Fachärzten überwacht.
Die OP wird unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei wird ein Schnitt in der Unterbrustfalte oder am Brustwarzenrand gesetzt. Das alte Implantat wird entfernt und durch ein neues ersetzt. Liegt eine Kapselfibrose vor, muss zusätzlich das Kapselgewebe entfernt werden. In manchen Fällen muss der Implantatwechsel auch mit einer Straffung der Brust kombiniert werden.
Nach dem Eingriff ist es von äußerster Wichtigkeit, dass das Implantat an der vorgegebenen Stelle einheilt. Dazu ist es unabdingbar, dass die Mieder und speziellen BHs entsprechend der ärztlichen Verordnung getragen werden. Die Wundheilungsphase ist sehr sensibel und kann das während der OP erzielte Resultat beeinträchtigen. Ein Druck von der Seite, unten oder oben ist in jedem Fall zu vermeiden, darum bitten wir Sie, in den ersten 6 Wochen ausschließlich auf dem Rücken zu schlafen.
Auch Hausarbeit oder das Tragen von schweren Gegenständen sollte in den ersten Wochen nach der OP unbedingt vermieden werden. Nach den ersten zwei Wochen können Sie dann fast alle Alltagstätigkeiten und Hausarbeiten wieder normal ausführen. Ab 6 Wochen nach der OP besteht Belastungsfreigabe, das heißt, Sie können wieder uneingeschränkt allen Tätigkeiten nachgehen.